Die 10 besten traditionellen Weihnachtsdesserts
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Einleitung: Süße Erinnerungen und festlicher Genuss

Weihnachten – das Fest der Liebe, der Besinnlichkeit und vor allem der kulinarischen Genüsse. In der kalten Jahreszeit erwärmen uns nicht nur herzliche Umarmungen und leuchtende Lichter, sondern auch die verführerischen Düfte und Geschmäcker traditioneller Weihnachtsdesserts. Für viele ist das süße Finale eines festlichen Menüs der Höhepunkt des Abends. Dabei sind es oft genau die klassischen Rezepte, die Kindheitserinnerungen wecken und einen Hauch von Nostalgie mit sich bringen.
In diesem Blogartikel stellen wir dir die zehn besten traditionellen Weihnachtsdesserts vor – von Bratäpfeln über Lebkuchendesserts bis hin zum berühmten English Christmas Pudding. Unser Ziel ist es, dir als Anfänger einen einfachen Zugang zu diesen festlichen Leckereien zu bieten, sodass auch du in der kalten Jahreszeit deine Liebsten mit süßen Genüssen verzaubern kannst. Wir zeigen detailliert, wie die Desserts zubereitet werden, geben wertvolle Tipps und beantworten häufig gestellte Fragen rund um das Thema.
Tauche ein in die wunderbare Welt der festlichen Süßspeisen und lass dich inspirieren, deine eigene Weihnachtsbäckerei zu eröffnen. Schnapp dir deine Schürze, heize den Ofen vor und bereite dich darauf vor, ein wenig Magie in deine Küche zu bringen!
1. Bratapfel: Ein Duft von Kindheitserinnerungen
Was macht den Bratapfel so besonders?
Der Bratapfel gehört zu den absoluten Klassikern der deutschen Weihnachtsküche. Sein warmes, zimtiges Aroma und die saftige Füllung aus Marzipan, Rosinen und Nüssen lassen jedes Herz höher schlagen. Der Bratapfel ist nicht nur ein optisches Highlight auf dem Teller, sondern auch ein echtes Wohlfühlessen, das sich perfekt für kalte Wintertage eignet.
Rezept und Zubereitung
Zutaten (für 4 Personen):
- 4 große Äpfel (ideal: Boskoop)
- 50 g Marzipanrohmasse
- 30 g Rosinen
- 40 g gehackte Haselnüsse
- 2 EL Honig
- 1 TL Zimt
- 100 ml Apfelsaft
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Äpfel gründlich waschen und das Kerngehäuse vorsichtig aushöhlen, dabei den Apfelboden intakt lassen.
- Marzipan, Rosinen, Haselnüsse, Honig und Zimt in einer Schüssel vermengen, sodass eine gleichmäßige Füllung entsteht.
- Die Füllung sorgfältig in die ausgehöhlten Äpfel geben.
- Die gefüllten Äpfel in eine Auflaufform setzen und den Apfelsaft darüber gießen.
- Im vorgeheizten Ofen für ca. 25–30 Minuten backen, bis die Äpfel weich und aromatisch sind.
- Nach Belieben mit einer Kugel Vanillesoße oder einer Prise Puderzucker servieren.
Warum Anfänger diesen Klassiker lieben
Der Bratapfel ist einfach in der Zubereitung und benötigt nicht viele Zutaten. Er kann als Dessert oder auch als kleiner Snack zwischendurch serviert werden. Besonders für Einsteiger ist dieses Rezept ideal, da es keine komplizierten Schritte erfordert. Außerdem ist es vielseitig – du kannst die Füllung ganz nach deinem Geschmack anpassen und variieren.
2. Lebkuchenparfait: Gefrorene Verführung mit Gewürznote
Der besondere Charme des Lebkuchenparfaits
Ein Lebkuchenparfait ist eine gelungene Symbiose aus der würzigen Note des traditionellen Lebkuchens und der cremigen Textur eines Parfaits. Dieses Dessert verbindet den Geschmack von festlichen Gewürzen mit einem erfrischenden, leicht gefrorenen Genuss, der besonders an warmen Tagen oder als Kontrast zu einem reichhaltigen Hauptgang begeistert.
Rezept und Zubereitung
Zutaten (für 6 Personen):
- 200 g klassischer Lebkuchen (ohne Schokolade)
- 4 Eigelb
- 100 g Zucker
- 400 ml Sahne
- 1 Prise Zimt
Zubereitung:
- Den Lebkuchen in feine Krümel zerbröseln.
- In einem Wasserbad die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen, bis die Masse eine leichte, cremige Konsistenz erreicht.
- Die warme Eigelbmasse in eine Schüssel geben und vollständig abkühlen lassen.
- Die abgekühlte Sahne steif schlagen und behutsam unter die Eigelbmasse heben.
- Die Lebkuchenbrösel sowie eine Prise Zimt unterrühren, sodass ein gleichmäßiger Geschmack entsteht.
- Die fertige Masse in eine mit Frischhaltefolie ausgelegte Form füllen und mindestens 4 Stunden einfrieren.
- Vor dem Servieren das Parfait kurz antauen lassen, in Scheiben schneiden und mit etwas Puderzucker bestäuben.
Was dieses Dessert auszeichnet
Das Lebkuchenparfait ist ideal für alle, die festliche Aromen lieben, aber trotzdem etwas Neues und Erfrischendes ausprobieren möchten. Die Kombination aus kühler Cremigkeit und warmen Gewürzen macht es zu einem Highlight auf jedem Weihnachtsteller. Außerdem lässt es sich hervorragend vorbereiten, sodass du mehr Zeit für Familie und Freunde hast.
3. Zimtsterne: Sterne, die auf der Zunge zergehen
Tradition trifft Innovation
Zimtsterne sind aus der deutschen Weihnachtsbäckerei nicht wegzudenken. Diese zarten, aromatischen Plätzchen überraschen mit ihrer Kombination aus Mandeln, Puderzucker und einer feinen Eiweißglasur. Ihr intensives Zimtaroma und die knusprige Textur machen sie zu einem echten Leckerbissen – perfekt zum Kaffee oder als süßer Abschluss eines festlichen Menüs.
Rezept und Zubereitung
Zutaten (ca. 40 Stück):
- 3 Eiweiß
- 250 g Puderzucker
- 300 g gemahlene Mandeln
- 2 TL Zimt
- 1 EL Kirschwasser (optional, für erwachsene Schleckermäuler)
Zubereitung:
- Das Eiweiß in einer sauberen Schüssel steif schlagen und dabei nach und nach den Puderzucker einrieseln lassen, bis eine glänzende Masse entsteht.
- Etwa 2 Esslöffel der Eiweißmasse für die Glasur beiseitestellen.
- Die restliche Eiweißmasse mit den gemahlenen Mandeln, Zimt und Kirschwasser vermengen, bis ein formbarer Teig entsteht.
- Den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier ca. 1 cm dick ausrollen.
- Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
- Die beiseitegestellte Eiweißmasse dünn auf die ausgestochenen Sterne streichen.
- Die Zimtsterne bei 150°C Ober-/Unterhitze etwa 12–15 Minuten backen.
- Nach dem Abkühlen können die Sterne in einer luftdichten Dose aufbewahrt werden.
Highlights für Anfänger
Die Zimtsterne sind besonders für Backanfänger geeignet, da sie keine komplizierten Techniken erfordern und schnell gelingen. Zudem ist der Duft von Zimt und Mandeln in der Weihnachtszeit einfach unwiderstehlich. Mit ein wenig Übung gelingt das Ausstechen und Glasieren im Handumdrehen.
4. Spekulatius-Tiramisu: Italien trifft auf Weihnachten
Eine innovative Dessertkreation
Das Spekulatius-Tiramisu vereint den italienischen Klassiker Tiramisu mit der würzigen Note von Spekulatius. Diese kreative Mischung überrascht und begeistert alle, die sich auf der Suche nach neuen, festlichen Geschmackserlebnissen befinden. Die traditionelle Schicht aus Mascarponecreme und Löffelbiskuits wird hier durch knusprige Spekulatius ersetzt, was diesem Dessert eine ganz besondere Note verleiht.
Rezept und Zubereitung
Zutaten (für 6 Personen):
- 250 g Mascarpone
- 250 g Quark
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 200 ml starker Kaffee (abgekühlt)
- 100 ml Kakaolikör oder Orangensaft (optional)
- 300 g Spekulatius
- 1 Prise Zimt
- Kakaopulver zum Bestäuben
Zubereitung:
- Mascarpone, Quark, Zucker und Vanillezucker in einer großen Schüssel zu einer glatten Creme verrühren.
- Den abgekühlten Kaffee mit Kakaolikör oder Orangensaft vermischen.
- Die Spekulatius vorsichtig in kleine Stücke zerbrechen.
- Eine Schicht der Mascarponecreme in eine Auflaufform geben, dann die Spekulatiusstücke mit der Kaffee-Mischung beträufeln.
- Schichte den Rest der Creme und die getränkten Spekulatiusstücke abwechselnd, bis alle Zutaten verbraucht sind.
- Zum Schluss mit einer dünnen Schicht Mascarponecreme abschließen und mit Kakaopulver sowie einer Prise Zimt bestäuben.
- Das Tiramisu mindestens 3 Stunden kalt stellen, damit die Aromen sich optimal verbinden.
Warum es funktioniert
Das Spekulatius-Tiramisu ist eine fantastische Fusion von Tradition und Innovation. Es kombiniert die cremige Textur eines klassischen Tiramisu mit dem unverwechselbaren Geschmack von Spekulatius – ein Muss für alle, die gerne experimentieren und gleichzeitig die festlichen Wurzeln ehren möchten.
5. Weihnachtlicher Apfelstrudel: Ein Hauch von Österreich in der Weihnachtszeit
Der kultige Apfelstrudel in neuem Gewand
Der Apfelstrudel ist ein echter Klassiker, der weltweit bekannt ist. In der Weihnachtszeit erhält er durch zusätzliche Zutaten wie Rosinen, Nüsse und vor allem Zimt einen besonders festlichen Geschmack. Der warme, duftende Strudel verkörpert den Zauber der weihnachtlichen Backkunst und bringt nicht nur Familien, sondern auch Gäste zum Schwärmen.
Rezept und Zubereitung
Zutaten (für 6 Personen):
- 1 Strudelteig (selbstgemacht oder fertig gekauft)
- 800 g Äpfel (z. B. Boskoop oder Elstar)
- 50 g Rosinen
- 50 g gehackte Walnüsse
- 2 TL Zimt
- 3 EL Zucker
- 50 g Semmelbrösel
- 50 g Butter (geschmolzen)
- Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
- Den Ofen auf 180°C vorheizen.
- Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden.
- In einer großen Schüssel die Apfelscheiben mit Rosinen, Walnüssen, Zucker und Zimt vermengen.
- Den Strudelteig auf einem leicht bemehlten Tuch ausrollen, dabei etwas Rand freilassen.
- Den Teig mit Semmelbröseln bestreuen, um überschüssige Flüssigkeit aufzufangen.
- Die Apfelmischung auf den Teig verteilen, dabei den Rand freihalten.
- Den Strudel mithilfe des Tuchs einrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
- Mit der geschmolzenen Butter bestreichen und ca. 40 Minuten goldbraun backen.
- Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und warm genießen.
Tipps für perfekte Ergebnisse
Der Schlüssel zum perfekten Apfelstrudel liegt in der dünnen Ausrollung des Teigs und der frischen, saftigen Apfelfüllung. Mit diesen einfachen Schritten gelingt auch Anfängern ein echter Hingucker auf dem Weihnachtstisch.
6. Vanillekipferl-Parfait: Tradition in einem modernen Look
Von Klassikern neu interpretiert
Vanillekipferl sind seit jeher fester Bestandteil der Weihnachtsbäckerei. Doch wie wäre es, diesen Klassiker in ein modernes Parfait zu verwandeln? Das Vanillekipferl-Parfait vereint die knusprigen Aromen der traditionellen Kipferl mit einer cremigen, raffinierten Konsistenz. Dieses Dessert ist ideal, wenn du deinen Gästen etwas Außergewöhnliches bieten möchtest – ohne dabei auf den vertrauten Geschmack zu verzichten.
Rezept und Zubereitung
Zutaten (für 6 Personen):
- 200 g Vanillekipferl (gehackt)
- 400 ml Sahne
- 200 g Mascarpone
- 100 g Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Die gehackten Vanillekipferl in einer großen Schüssel beiseitestellen.
- Sahne steif schlagen und dabei Zucker, Vanilleextrakt und eine Prise Salz untermischen.
- Mascarpone glatt rühren und vorsichtig unter die geschlagene Sahne heben.
- Die Masse in ein Dessertglas schichten und mit den gehackten Kipferln bestreuen.
- Das Parfait für mindestens 2 Stunden kalt stellen, damit sich die Aromen gut verbinden.
- Vor dem Servieren kann das Parfait zusätzlich mit etwas Vanillezucker bestäubt werden.
Warum dieses Dessert so beliebt ist
Das Vanillekipferl-Parfait überzeugt durch seine einfache Zubereitung und die perfekte Balance zwischen knusprig und cremig. Es lässt sich wunderbar vorbereiten und bringt selbst in hektischen Zeiten festlichen Glanz auf den Dessertteller.
7. Weihnachts-Punschkuchen: Saftig, aromatisch und unwiderstehlich

Ein Kuchen, der den Abend verzaubert
Weihnachtlicher Punschkuchen ist ein ganz besonderes Dessert – saftig, würzig und durch die Glasur mit Glühwein oder Kinderpunsch veredelt, ein wahrer Genuss. Dieser Kuchen ist ideal als Abschluss eines festlichen Menüs und bringt durch seine Aromen eine zusätzliche, festliche Note ins Spiel.
Rezept und Zubereitung
Zutaten (für 8 Personen):
- 250 g Mehl
- 200 g Zucker
- 4 Eier
- 150 ml Punsch (Glühwein oder Kinderpunsch, je nach Vorliebe)
- 150 ml Buttermilch
- 100 g Butter (geschmolzen)
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Nelkenpulver
- Puderzucker und Punsch zum Bestreichen
Zubereitung:
- Den Ofen auf 175°C vorheizen und eine Kastenform einfetten.
- Eier und Zucker schaumig schlagen.
- Butter, Buttermilch und Punsch hinzufügen und gut verrühren.
- Mehl, Backpulver, Zimt und Nelkenpulver mischen und unter die feuchte Masse heben.
- Den Teig in die vorbereitete Form füllen und ca. 50–60 Minuten backen – Stäbchenprobe nicht vergessen!
- Nach dem Backen den Kuchen etwas abkühlen lassen, dann mit Puderzucker und zusätzlichem Punsch bestreichen.
- Vor dem Servieren gut durchziehen lassen.
Besonderheiten für Anfänger
Der Weihnachts-Punschkuchen ist einfach zuzubereiten und kann gut im Voraus gebacken werden. Mit diesem Rezept gelingt dir ein festlicher Kuchen, der deine Gäste begeistern wird – ganz ohne großen Aufwand.
8. Rote Grütze mit Zimt und Sternanis: Fruchtig leicht und festlich
Eine erfrischende Alternative
Die Rote Grütze ist ein klassisches Dessert, das in der Weihnachtszeit mit einer besonderen Note daherkommt. Mit einer Mischung aus frischen oder tiefgekühlten Beeren, verfeinert mit Zimt und Sternanis, entsteht ein leichtes, fruchtiges Dessert, das sowohl Erwachsene als auch Kinder begeistert. Es bietet sich als erfrischender Abschluss eines üppigen Menüs an.
Rezept und Zubereitung
Zutaten (für 6 Personen):
- 500 g gemischte Beeren (z. B. Himbeeren, Erdbeeren, Blaubeeren)
- 100 g Zucker
- 200 ml Wasser
- 1 Zimtstange
- 2–3 Sterndanis
- 1 EL Speisestärke (in etwas kaltem Wasser gelöst)
- 200 ml Schlagsahne (optional)
Zubereitung:
- Die Beeren mit Zucker, Wasser, Zimtstange und Sterndanis in einen Topf geben und langsam zum Kochen bringen.
- Sobald die Mischung leicht köchelt, die Speisestärke unterrühren, um die Grütze zu binden.
- Bei mittlerer Hitze weitere 5 Minuten köcheln lassen, bis die Grütze leicht andickt.
- Die Grütze abkühlen lassen und dabei gelegentlich umrühren.
- Vor dem Servieren mit einer Sahnehaube garnieren oder pur genießen.
Häufige Fragen zur Roten Grütze
Frage: Lässt sich die Rote Grütze auch als Dessert im Voraus zubereiten?
Antwort: Ja, Rote Grütze schmeckt oft noch besser, wenn sie einige Stunden durchgezogen ist. Sie kann im Kühlschrank gelagert und kurz vor dem Servieren erwärmt oder kalt serviert werden.
9. English Christmas Pudding: Der Klassiker mit Geschichte
Ein traditionelles Dessert mit internationalem Flair
Der English Christmas Pudding ist ein wahrer Klassiker, der seit Jahrhunderten Teil der britischen Weihnachtstradition ist. Er besteht aus getrockneten Früchten, Nüssen und Gewürzen und wird oft schon Wochen vor Weihnachten zubereitet. Am Festtag wird er meist flambiert und mit einer reichhaltigen Sauce serviert. Dieses Dessert ist reich an Geschichte und Geschmack und bringt einen Hauch britischer Tradition in jede Weihnachtsfeier.
Rezept und Zubereitung
Zutaten (für 8 Personen):
- 300 g getrocknete Früchte (Rosinen, Sultaninen, Cranberries)
- 150 g gemahlene Mandeln
- 100 g brauner Zucker
- 150 g Semmelbrösel
- 100 g gehackte Nüsse (Walnüsse oder Mandeln)
- 2 Eier
- 200 ml dunkler Rum (alternativ Apfelsaft für Kinder)
- 1 TL Zimt
- 1 TL Muskatnuss
- 1 TL Ingwer, gemahlen
- 50 g Butter
Zubereitung:
- Die getrockneten Früchte in Rum oder Apfelsaft einweichen – am besten über Nacht.
- In einer großen Schüssel Eier, braunen Zucker, Zimt, Muskatnuss, Ingwer und Butter zu einer glatten Masse verrühren.
- Mandeln, Semmelbrösel, gehackte Nüsse und die eingeweichten Früchte unterheben.
- Die Masse in eine gut gefettete, dampfgeeignete Form füllen und fest andrücken.
- Den Pudding über einem Wasserbad im Ofen bei 160°C für etwa 3 Stunden dämpfen.
- Vor dem Servieren kurz flambieren (optional) und mit Brandy-Butter servieren.
Wichtige Hinweise
Das Zubereiten eines English Christmas Puddings erfordert Geduld, aber das Ergebnis ist ein unglaublich aromatisches Dessert, das perfekt in die festliche Jahreszeit passt. Die lange Lagerzeit intensiviert den Geschmack und macht ihn zu einem echten Highlight am Weihnachtstisch.
10. Schokoladenfondant mit weihnachtlicher Note

Der verführerische Schokoladen-Hingucker
Wer sagt, dass Schokolade nichts Festliches sein kann? Der Schokoladenfondant, bekannt für seinen flüssigen Kern, erhält in der Weihnachtsvariante durch Zugabe von Zimt, Chili und einem Hauch von Kaffee eine überraschende, würzige Note. Dieses Dessert kombiniert das Beste aus zwei Welten: den unwiderstehlichen Schokoladengenuss und die feine Würze der Festtage.
Rezept und Zubereitung
Zutaten (für 4 Personen):
- 200 g Zartbitterschokolade
- 200 g Butter
- 4 Eier
- 150 g Zucker
- 80 g Mehl
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Chiliflocken
- 1 TL Kaffee, instant, in heißem Wasser gelöst
- Eiscreme oder Sahne als Beilage
Zubereitung:
- Ofen auf 200°C vorheizen und 4 feuerfeste Förmchen gut einfetten.
- Schokolade und Butter in einem Wasserbad schmelzen und beiseitestellen.
- Eier und Zucker in einer großen Schüssel schaumig schlagen, bis die Masse hell und luftig ist.
- Die geschmolzene Schokoladen-Butter-Mischung langsam unterrühren.
- Mehl, Zimt und Chiliflocken hinzufügen, ebenso den aufgelösten Kaffee. Vorsichtig vermischen.
- Die Mischung gleichmäßig in die Förmchen füllen.
- Die Förmchen ca. 10-12 Minuten im Ofen backen – der Fondant sollte außen fest, aber innen noch flüssig sein.
- Mit Eiscreme oder geschlagener Sahne servieren und sofort genießen.
Besonderer Tipp
Ein warm servierter Schokoladenfondant ist das ideale Dessert, um ein festliches Dinner stilvoll abzurunden. Er verbindet intensive Schokoladenaromen mit einer überraschenden Würze, die den Gaumen kitzelt und für Gesprächsstoff sorgt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Desserts lassen sich gut vorbereiten?
Viele der traditionellen Weihnachtsdesserts, wie der Bratapfel, das Lebkuchenparfait oder der Apfelstrudel, lassen sich hervorragend im Voraus zubereiten. Beispielsweise schmeckt der Lebkuchenparfait oft noch besser, wenn er einige Stunden oder gar über Nacht durchgezogen ist. Dadurch kannst du an Weihnachten selbst entspannter feiern.
Sind diese Rezepte auch für Backanfänger geeignet?
Ja, alle hier vorgestellten Desserts sind für Anfänger geeignet. Die Rezepte erfordern keine komplexen Techniken. Mit ein wenig Vorbereitung und Liebe zum Detail gelingt dir jedes Dessert – und du wirst beim Backen garantiert Spaß haben.
Kann ich die Rezepte auch für Kinder anpassen?
Absolut! Viele der Desserts lassen sich leicht kindersicher gestalten. Beim English Christmas Pudding oder beim Schokoladenfondant kannst du beispielsweise den Rum durch Apfelsaft ersetzen. So entstehen köstliche und kinderfreundliche Alternativen, die den ganzen Familien ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Welche Zutaten sind besonders wichtig für den authentischen Weihnachtsgeschmack?
Typische weihnachtliche Gewürze wie Zimt, Nelken, Muskatnuss und Sternanis spielen in fast allen Rezepten eine zentrale Rolle. Auch Rosinen, Nüsse und Marzipan sind feste Bestandteile der traditionellen Weihnachtsbäckerei und sorgen für den unverwechselbaren Festgeschmack.
Woher habe ich Inspiration für weitere Varianten?
Die Weihnachtszeit ist ideal, um kreativ zu werden! Viele Blogs, Kochbücher und auch traditionelle Familienrezepte bieten Inspiration. Experimentiere mit verschiedenen Zutaten, um deinen eigenen, einzigartigen Geschmack zu kreieren.
Fazit: Süße Klassiker für eine unvergessliche Weihnachtszeit
Die 10 besten traditionellen Weihnachtsdesserts, die wir dir vorgestellt haben, sind mehr als nur süße Leckereien – sie sind ein Stück Heimat und ein Spiegel deiner festlichen Erinnerungen. Ob du den warmen Bratapfel, das cremige Lebkuchenparfait oder das innovative Spekulatius-Tiramisu wählst, jedes Dessert bringt seinen ganz eigenen Zauber auf den Tisch.
Diese Rezepte zeichnen sich nicht nur durch ihre Einfachheit aus, sondern auch durch ihren authentischen Geschmack, der dich und deine Gäste begeistern wird. Nutze die festliche Zeit, um alte Traditionen zu ehren, neue zu schaffen und vor allem: genieße den Moment mit deinen Liebsten.
Wir hoffen, dass dieser Artikel dir hilfreiche Tipps, inspirierende Rezepte und den nötigen Mut gegeben hat, dich in die Welt der Weihnachtsdesserts zu stürzen. Jetzt ist die Zeit, deine Backkünste zu entfalten und deinen Festtagstisch mit süßen, herzlichen Genüssen zu bereichern!